Das neue Kinderbetreuungsgesetz, die Gesamtrevision des Sozialhilfegesetzes sowie die Revision des Expropriationsgesetzes erhielten deutliche oder gar einstimmige Pro-Mehrheiten am Urner FDP-Parteitag. Die Meinungen bezüglich der Initiative «Schneehuhn und Schneehase leben lassen!» gingen weiter auseinander. Bei der Parolenfassung stimmten zwei Drittel ablehnend.
Es hatte sich abgezeichnet, dass die Umweltverantwortungsinitiative an der Urne keine Chance haben wird. So ist es auch eingetroffen. In Uri lag der Nein-Anteil zudem deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Die FDP.Die Liberalen Uri hatte die Ablehnung der zu extremen Vorlage empfohlen und ist entsprechend zufrieden.
Die FDP Uri hat an ihrem Parteitag vom 9. Januar 2025 die Nein-Parole zur bevorstehenden Umweltverantwortungsinitiative beschlossen. Der Anlass markierte zugleich den Start einer neuen Veranstaltungsreihe der Partei, bei der die Parteitage in diesem Jahr in verschiedenen Gemeinden des Kantons Uri stattfinden werden. Ehrengast des Parteitages war der neu gewählte Gemeindepräsident von Altdorf, Sebastian Züst.
Die FDP.Die Liberalen Uri ist froh über das wuchtige Votum der Urnerinnen und Urner gegen die Isleten-Initiative. Insbesondere die Tatsache, dass in sämtlichen Gemeinden ein Nein resultierte, verdeutlicht die klare Haltung. Auch bei den eidgenössischen Vorlagen hat Uri im Sinne der Liberalen abgestimmt – ausser beim Ausbau der Nationalstrassen.
Dass das Volk in der BVG-Frage zu einem markant anderen Schluss kommt als die Mehrheit von Bundesrat und Parlament, ist bedauerlich. Eine zügige Reform der dringend notwendigen beruflichen Vorsorge ist damit leider vom Tisch. Grosse Freude herrscht bei der FDP.Die Liberalen Uri hingegen angesichts des deutlichen Neins zur Biodiversitätsinitiative und zur Urner Energieverordnung. Dass die Teilrevision des kantonalen Steuergesetzes angenommen wird, war erwartet worden.