Gesamtverkehrskonzept: Wie geht es weiter?

Landrat Remo Zberg erwartet eine zügige Umsetzung des Gesamtverkehrskonzeptes

 

Noch im alten Jahr hat der Nidwaldner Regierungsrat das Gesamtverkehrskonzept (GVK) verabschiedet. Dieses ist meines Erachtens klar strukturiert; die Massnahmen dazu sind verständlich und klar priorisiert. Damit ist ein Papier geschaffen worden, das es zu realisieren gilt.

Für die Umsetzung braucht es nun zweierlei Dinge des Kantons: die Kraft und den Willen, die übergeordneten Massnahmen im öV-Bereich, der A2, dem Umfahrungsverkehr oder bei den Velorouten konsequent und schnell anzugehen. In diesen Bereichen sind alleine acht Massnahmen mit der Priorität «sehr hoch» gekennzeichnet.

Ferner sind neben der Regierung auch die Gemeinden gefordert. Besonders in der Abstimmung von Raum- und Verkehrsplanung mit den benachbarten Räumen. Grundlage hierzu bilden die Siedlungsleitbilder, das Agglomerationsprogramm sowie der Kantonale Richtplan.

Eines steht bereits zum jetzigen Zeitpunkt fest: Die räumliche Mobilität der Personen in Nidwalden wird nicht abnehmen. Gemäss Prognosen der Regierung wird die Bevölkerung bis 2030 um die Grösse der Gemeinde Buochs anwachsen. Und auch die Arbeitsplätze sollen auf rund 2300 Einheiten ansteigen.

Nun heisst es gemeinsam anpacken und die definierten Massnahmen in die Tat umzusetzen, um Nidwalden langfristig attraktiv zu halten.

Landrat Remo Zberg