Nein zur 99%-Initiative!

Entgegen der Behauptung der Initianten würde die 99%-Initiative breite Teile der Bevölkerung treffen. Unternehmen, aber auch Kleinanleger, Haus- und Wohnungseigentümer oder Landwirte müssten zusätzliche Steuern zahlen.

 

Nein zur 99%-Initiative!

Entgegen der Behauptung der Initianten würde die 99%-Initiative breite Teile der Bevölkerung treffen. Unternehmen, aber auch Kleinanleger, Haus- und Wohnungseigentümer oder Landwirte müssten zusätzliche Steuern zahlen.

Die zusätzliche Besteuerung sowie die Abschaffung der Teilbesteuerung auf Dividenden und Kapitalerträgen träfen Unternehmen empfindlich. Auf die beim Verkauf von Immobilien erzielten Kapitalgewinne müssten neu voll als Einkommen versteuert werden. Ab einem noch zu bestimmenden Schwellenwert – die Rede ist von CHF 100’000 – sollen Kapitaleinkommen bei der Steuerberechnung mit einem Faktor von 1.5 multipliziert werden.

Als Folge müsste auf diesem Betrag 50% mehr an Steuern als bisher bezahlt werden. Die neue Steuer trifft aber auch Privatpersonen. Sie würden künftig zusätzliche Steuern auf Erträge aus dem Verkauf ihrer Wohnung oder ihres Hauses zahlen. Schliesslich sind auch Eigentümer von Häusern und Wohnungen betroffen, sobald der Schwellenwert bei den Mieteinnahmen erreicht wird. Diese Mehrbelastung wird auf Mieter übertragen, was wiederum eine breite Bevölkerung betrifft.

Die Initiative schwächt den Standort Schweiz und die Anreize zum Sparen. Sie hat schädliche Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Wohlstand. Im internationalen Vergleich sind die Einkommen in der Schweiz gleichmässig verteilt und auch das Kapital wird bereits vergleichsweise hoch besteuert. Eine Annahme der Initiative würde der Schweiz schaden. Deshalb sage ich «Nein» zur 99% Initiative.

Wir machen es möglich! #Möglichmachen